Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich endlich wieder öfter, und die Temperaturen klettern langsam nach oben. Das kann nur eines bedeuten: Der Frühling steht vor der Tür – und mit ihm beginnt die Saison, auf die ich mich jedes Jahr aufs Neue freue. Mein treuer Abarth 500 ist fit und bereit, die Straßen zu erobern, und ich könnte nicht gespannter sein auf das, was die kommenden Monate bringen werden.
Es ist wieder soweit: Das neue Jahr hat begonnen, und mit ihm kommen die alljährlichen Belastungen für uns Autofahrer. In Österreich scheint es fast schon Tradition zu sein, dass wir die Hauptlast der staatlichen Einnahmen tragen. Spritpreise, Vignettenkosten, Mautgebühren und die CO₂-Steuer – sie alle steigen, und das in einem Tempo, das einem den Atem raubt. Es wird Zeit, dass wir darüber sprechen, was hier eigentlich passiert.
Wohin sind die guten alten Zeiten, als es noch gesellschaftsfähig war im Internet einen Nickname zu tragen? Das Internet war so unbeschwert und entspannend. Man konnte sich mit jedem in Chats unterhalten, dabei war es völlig egal wie derjenige hieß oder woher er stammte. Heute, heute ist nichts mehr entspannt. Heute ist das Internet anstrengend geworden, fast schon mühsam.
Alle Jahre wieder bricht die Schneepanik in Wien aus. Unlängst durfte ich beruflich wieder vermehrt in Wien unterwegs sein und was sich bei Schneefall und vielleicht auch auf der einen oder anderen verschneiten Fahrbahn für ein Schauspiel abspielt, ist unbeschreiblich.
Wer die internationale Abarthszene kennt, der weiß, dass hier schon längere Zeit um das beste und größte Event gebuhlt wird. Ein Club möchten den anderen übertreffen und da wird sogar gerne mal das Veranstaltungsdatum auf das eines anderen Events gelegt. Man macht sich also gegenseitig Konkurrenz. Ob das im Sinne der Gemeinschaft und der Förderung unserer Leidenschaft ist, sei dahingestellt.
Irgendwann vor über vierzig Jahren spielten Buben, vielleicht auch einige Mädchen, mit ihren Spielzeugautos. Es waren Autos aus billigem Plastik. Sie hatten keinen echten Kühlergrill und am Heck nur Kunststoffauspuffblenden.
In meinem Heimatort gibt es einen öffentlichen Parkplatz, auf dem in regelmäßigen Abständen richtig falsch geparkt wird. Meist dann, wenn eine Veranstaltung stattfindet und sich viele Gäste im Ort einfinden. Nun, hier sei festzuhalten, dass die Parkraumbewirtschaftung wohl nicht durchdacht wurde, sonst käme es nicht immer wieder zu derlei Situationen. Ich kann hier nur mit dem Zaunpfahl winken!
Was waren das doch für Zeiten, als man mit dem Automobil in sportlicher Manier durch die Landschaft ziehen konnte! Ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, reinste Fahrkunst und höchste Konzentration waren hier gefragt. Wo Autofahren noch eine Leidenschaft war und jede Reise zur Rallye wurde.
Freunde des kleinen Stadtflitzers, allen voran dem Fiat 500 und Abarth 500, wissen, gleich wovon ich rede und allen anderen Leserinnen und Lesern wird es auch gleich einleuchten. Es ist ja eine Tatsache, dass kleine wendige Autos sich hervorragend für die Stadt eignen. Heute mehr denn je! Im Zeitalter der fahrenden “Wohnzimmer” lernt man die Vorteile eines solchen Gassenheizers erst richtig lieben.
Erst unlängst laß ich in einem Online-Artikel, dass das Interesse an Elektroautos in Österreich drastisch gesunken ist. Nach einer Umfrage durch „EY Mobility“ sind nur mehr 12 % der Befragten an einem reinen Elektrofahrzeug interessiert. Zum Vergleich des Vorjahres sank dieser Wert von 23 % um mehr als die Hälfte.
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