Einer wohlhabenden Schweizer Unternehmerfamilie entstammend begann Peter Schetty in den 1960er-Jahre mit dem Motorsport. Er startete seine Karriere mit Bergrennen, Schetty konnte unter anderem das „Gaisbergrennen“ und am „Roßfeld“ gewinnen. In den Jahren 1965 und 1966 fuhr er im Team der „Scuderia Filipinetti“ auf Shelby Mustang und heuerte im Jahre 1967 bei Abarth an.
Erfolgsjahr bei Abarth
Ende 1967 konnte er bereits die ersten beachtlichen Erfolg für die „Abarth & Co.“ erringen. Er wurde beim „Flugplatzrennen in Aspern bei Wien“ und beim „Coupes de Salon“ in Frankreich jeweils Zweitplatzierter in der Klasse der Sportwagen. Auch bei Bergrennen war er weiterhin schnell unterwegs, so gelang ihm beim Bergrennen „Bologna-Passo della Raticosa“ ebenfalls ein zweiter Platz. Johannes Ortner gewann dieses Rennen seinerzeit, auf Platz drei lag Arturo Merzario, alle drei auf Abarth.
Im Jahre 1968 setzte das Team von Abarth drei „Abarth 1600 SP“ beim „500 Kilometer-Rennen Nürburgring“ ein und Peter Schetty konnte sich damit einen überlegenen Sieg einfahren. Gefolgt von Johannes Ortner und Arturo Merzario. Wiederum ein großer Erfolg für das Abarth-Team. Auch die „4 Stunden von Monza“ sicherte sich Peter Schetty gemeinsam im Team mit Ab Goedemanns auf einem „Abarth 1000 TC“.
Es folgten im Jahre 1968 noch die Siege in Aspern und in Tirol auf der Rundstrecke. Und auch die Berge erklomm Schetty in flottem Tempo. So verzeichnete er Siege bei den Bergrennen „Coppa Alpe del Nevegal“, „Aosta-Pila“ und auch den Aufstieg auf den „Maddalena-Pass“.
Wechsel zu Ferrari
Am Ende des Jahres 1968 bekam Peter Schetty einen Werkvertrag bei Ferrari und bestritt die Saison 1969 für die „Scuderia Ferrari“. Auf dem „Ferrari 212E“ konnte er alle Sportwagenrennen der Saison gewinnen und beherrschte damit diese Meisterschaft. Auch in der Saison 1970 konnte er zahlreiche Erfolge feiern, zog sich aber mit Ende des Jahres vom Motorsport zurück und wurde Rennleiter der „Scuderia“.
Quellennachweise: fcaheritage.com; de.wikipedia.org;
Bildnachweis: Rigonat Mauro - youtube.com | Abarth 3000 SP - Flugfeld Aspern 1967