Erst unlängst laß ich in einem Online-Artikel, dass das Interesse an Elektroautos in Österreich drastisch gesunken ist. Nach einer Umfrage durch „EY Mobility“ sind nur mehr 12 % der Befragten an einem reinen Elektrofahrzeug interessiert. Zum Vergleich des Vorjahres sank dieser Wert von 23 % um mehr als die Hälfte.
Bei den horrenden Preisen der derzeit angebotenen Elektrofahrzeuge und der nebenbei fehlenden Ladeinfrastruktur ist dies auch nicht verwunderlich. Nachdem Österreich politisch gesehen vollends EU-hörig ist, wird dieser Weg ganz einfach mitgegangen. Der Umwelt zuliebe! Grundsätzlich geht Umwelt alle an und es ist durchaus löblich hier etwas vorantreiben zu wollen, jedoch ist es außerordentlich unlöblich dies auf Biegen und Brechen durchzuboxen zu wollen und dem Volk mal wieder mit schwarzer Asche, das „Bummerl“ auf die Stirn zu malen. Und wie man sieht, wird die Rechnung letztendlich nicht wie geplant aufgehen.
Da wurde nämlich wieder einmal nicht zu Ende gedacht. Wieder wurde etwas blindlings auf Schiene gebracht, ohne vorher abzuklären, ob denn die nötigen Ressourcen und infrastrukturellen Gegebenheiten vorhanden sind. Freilich alles unter dem Deckmantel des Klimawandels, nämlich genau deswegen, um sich um obige genannte Dinge nicht den Kopf zerbrechen zu müssen. Denken tut offenbar weh, zumindest scheint dies bei vielen Politikern der Fall zu sein.
Aber wer weiß, vielleicht geht den Damen und Herren Politiker noch der Knopf auf und sie erkennen ihre missliche Lage und finden einen gangbaren Ausweg. Dabei haben sie ja bei ihren langen Reisen im kerosinbetriebenen Privatjet und ihren benzinbetriebenen Motorkutschen mit Chauffeur, ja ausreichend Zeit sich um Umweltschutz Gedanken zu machen.
G’schamster Diener, Ihr Cosimo Strozzi